Veganer Cheesecake

Willkomen bei „so fast, so easy“ grins
Gestern gab es schokoladige Ofechüechli – also Windbeutel – mit Birnencreme-Füllung. Dummerweise habe ich vergessen Fotos zu machen, deshalb kommt heute mein veganer Cheesecake, den ich eigentlich schon länger geplant habe.

image

Zutaten:
Für den Boden:
Veganer Mürbeteig (hatte ich noch im Gefrierer, sonst hätte ich Kekse genommen)

Für die Füllung:
250g Seidentofu
500g Vanille Sojajoghurt
1 EL Konfitüre nach Wahl
1 EL Maisstärke
Eine Handvoll vegane Schokolade in Würfel geschnitten 

image

  1. Ich habe das Sojajoghurt in einem Kaffeefilter über Nacht abtropfen lassen.
  2. Am nächsten Tag: Eine Springform mit Margarine ausstreichen und mit dem Mürbeteig den Boden auslegen. Gut einstechen oder ein Backpapier mit Backbohnen darauf fixieren. Noch einmal kühl stellen.

  3. Ofen auf 180 Grad vorheizen und den Boden ca. 10 Minuten backen.

  4. Ofen auf 150 Grad runterschalten.

  5. Seidentofu glatt streichen, das Joghurt und die Konfitüre dazugeben.

  6. Schokostücke dazugeben und kurz unterheben.

  7. In die Form geben und für ca. 45 Minuten in den Ofen.

  8. Über Nacht auskühlen lassen.

Gezeichnet
Die kleine Hexe MissGeschick

image

So easy Schichtdessert à la Tiramisù (Weihnachtskekseverwertung)

Ich könnte meinen Blog eigentlich umbenennen. So fast, so easy würde es auch bringen… oder einfallslos, dafür aber schnell. Jeder kann’s, weil’s jeder schon gemacht hat, wäre auch was… naja bleiben wir dabei.

Weihnachten ist ja doch schon wieder Geschichte – obwohl irgendwie war die Stimmung dieses Jahr gar nie richtig da. Gerne würde ich jetzt Weihnachten haben – jetzt wäre nämlich mein erwünschter Schnee auch hier.

Wie auch immer. Ich habe da noch den einen oder anderen Weihnachtskeks – kann man so nennen… Es sind bestimmt noch 100 Sorten… okay, nicht ganz.

Dieses Wochenende habe ich meine Zitronenmonde verarbeitet und zwar zu einer Art Tiramisù ohne Ei und ohne Alkohol. Wobei man beides ändern kann, wenn man mag.

Für meine Verwertung habe ich folgendes genommen:
Zitronenmonde (soviele wie ich noch hatte – etwa 20 Stück)
250g Quark
180g Joghurt (nature – man kann natürlich auch welches mit Geschmack nehmen, dann kann man den Süssstoff, Zucker oder was ihr zum Süssen eurer Speisen verwendet, weglassen.)
10g Passionsfruchtsirup (habe noch selbergemachten)
1 Zitrone (Schale und etwas Saft)
Wasser
20 Litchi

Ich habe eine Schicht Kekse auf den Boden der Form gegeben.

Etwa 5 EL Zitronsaft, 5g Sirup und 0.5 dl Wasser vermischt. Davon habe ich etwa die Hälfte auf die Kekse gegeben.

Den Quark und das Joghurt habe ich mit dem restlichen Sirup vermischt und die Schale der Zitrone hineingegeben.

Die Hälfte der Masse habe ich auf den Keksen verteilt.

Dann eine weitere Schicht Kekse wieder mit Saft tränken und die restliche Masse darauf verteilen.

Das habe ich dann über Nacht in den Kühlschrank gegeben.

Vor dem Servieren habe ich die Litchis (in Stücken) darüber verteilt.
Wer mag kann natürlich auch mehr nehmen und die nach dem Tränken auf die Kekse legen.

Schon ist es fertig.

image

Gezeichnet
die kleine Hexe miss geschick

Schoko-Lebkuchen-Pavlova gefüllt mit Vanillecreme und Mango

Da bin ich mal wieder.

Ich hoffe alle hatten ein schönes Weihnachtsfest. Viel gegessen, gefeiert und ganz viel Zeit mit den Lieben verbracht.

Ich hatte gerade 2 Eiweiss übrig, da gab es bei heute Schoko-Lebkuchen-Pavlovas. Die Dinger kennt bestimmt jeder und weiss wie sie gemacht werden. Ist ganz einfach und auch schnell gemacht. Nur das Backen benötigt etwas Zeit.
Ich weiss, Lebkuchen gehört weniger in den Sommer, aber deshalb habe ich ja passend zur Jahreszeit noch Mangos genommen. Mit der Füllung passt es dann auch ins neue Thema („gefülllt“) von #ichbacksmir (http://www.tastesheriff.com/hilda-kekse-gefuellt-mit-aprikosenmarmelade-ichbacksmir/)

Dazu braucht man:

image

Für die Vanillecreme:
1 Ei (man kann stattdessen aber auch die beiden Eigelb der Pavlova verwenden)
5dl Vanillemilch
2 1/2 EL Kartoffelstärke
2 1/2 dl Rahm

Hat bei mir viel zu viel gegeben. Die halbe Portion würde bestimmt auch reichen.

3 El der Milch mit der Kartoffelstärke vermischen.
Milch aufkochen. Dann die Kartoffelstärke beigeben. Noch einmal aufkochen.
Von der Platte nehmen und etwas abkühlen lassen. Ei unter rühren dazugeben. Unter ständigem Rühren noch einmal kochen bis es dick wird. Aber eben nicht zu heiss sonst flockt das Ei aus.

Schoko-Lebkuchen-Pavlovas (2 grosse Stücke oder 6 kleine):
2 Eiweiss
1 Prise Salz
100g Zucker
3 TL Kakao
1 TL Lebkuchengewürz
1 TL Zitronensaft

Das Eiweiss mit dem Salz steif schlagen. Zucker einriesen lassen und schlagen bis sich der Zucker aufgelöst hat respektive die Masse glänzt.
Dann den Kakao und das Lebkuchengewürz hinzufügen. Den Zitronensaft habe ich beigegeben weil ich mir einbilde, der Schnee bleibt steif…
Vorsichtig untermischen.
Dann zwei Kreise auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech geben und in der Mitte eine Mulde formen.
30 Minuten im 100 Grad vorgeheizten Ofen backen, dann die Türe öffnen und noch einmal 30 Minuten bei offener Türe trocknen.

Innen sollten die Pavlovas noch weich sein.

image

Auskühlen lassen.

1 Mango in kleine Würfel schneiden.

Rahm steif schlagen. Die Hälfte unter die Creme geben, die andere Hälfte auf den Rand der Pavlovas spritzen.

Etwas Vanillecreme in die Mulde geben. Mangos darauf verteilen. Noch etwas Vanillecreme darüber geben und noch ein kleines bisschen Rahm darauf.

Oben drüber habe ich noch Kokosraspeln gegeben.

Gezeichnet
Kleine Hexe MissGeschick

Liebe Grüsse vom Nikolaus mit Grittibänz meets Lebkuchen

Eigentlich wollte ich ja keine Weihnachtsrezepte Posten, aber das habe ich ja bereits mit meinem Stollen missachtet.
Wieso ich das nicht machen wollte? Weil es alle tun und wer weiss,  vielleicht besser als ich… Jedenfalls wollte ich es nicht machten. Hat sich aber jetzt auch erledigt.

Jetzt kommt der Grittibänz – ja, noch eine Tradition, die dank mir, zerstört wurde – in Deutschland heissen die so viel ich weiss Weck(en)männer. Weil sie so pfui sind, dass du danach ganz sicher wach bist. Nein, natürlich nicht sondern weil sie aus einem Weckenteig hergestellt werden – behaupte ich jetzt einfach mal so. Das wäre aber zu einfach, deshalb haben die in Deutschland gefühlte 1000 andere Namen – entweder weil sie sich nicht entscheiden konnten oder weil einfach jedes Bundesland einen eigenen Namen dafür beaucht… Da soll noch einmal einer mit Kantönligeist (das jetzt zu erklären, würde zu weit führen) kommen. Nur noch eine Frage bezüglich des Namens „Stutenkerl“; Sie haben wohl auch noch nie etwas von Pferdefleisch-Skandal gehört!? Grittibänz ist in der Schweiz sowas wie ein traditionelles Nikolausgebäck (ja, behaupte auch ich!).

Hier kommt meine Version. Ich nenne sie jetzt einfach mal Lebmann – weil wenn man davon isst, lebt man 1000 Jahre oder noch länger. Nein, keine Angst, tut man nicht. Ja, Sie haben es erraten, weil in meiner Version versuche ich mit Lebkuchengewürz etwas mehr Weihnachtsstimmung (wenn mir das Wetter diese sowieso vermiest) zu zaubern.

Dazu habe ich folgendes gebraucht:
250g Mehl
5g Hefe
1.5dl Milch
5g Lebkuchengewürz
1 Prise Salz
1 EL Kakao
30g Quark
5g Honig (den Honig schmeckt man – süss ist es aber nicht… Wer es süsser mag kann bis zu 1,5EL Zucker beigeben.
50g Konfitüre

Ich habe 50g Mehl mit der Hefe und 0.5dl Milch vermischt und 45 Minuten zugedeckt stehen gelassen.

In der Zwischenzeit habe ich den Kakao, die Prise Salz und das Lebkuchengewürz vermischt. Sowie den Quark mit dem Honig vermischt.

Nach den 45 Minuten habe ich das restliche Mehl zum Vorteig gegeben, dann die Quarkmasse, die Gewürze und zu guter Letzt noch die Milch.

Das habe ich dann für eine Stunde aufgehen lassen. (Zwei wären besser – hatte aber keine Zeit).

Dann habe ich gleichgrosse Teile geformt, flach gedrückt und etwas Konfitüre reingemacht, dann gut verschlossen (bringt zwar nichts, klingt aber gut) und einen Körper mit Kopf geformt. Das dann auf mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und für die Beine und Arme habe ich den Teig eingeschnitten.

Das ganze habe ich noch einmal 30 Minuten gehen lassen (braucht man nicht, wenn man vorher die 2 Stunden eingehalten hätte), danach mit Eigelb bestrichen und dann für 15 Minuten in den auf 200 Grad vorgeheizten Ofen gegeben.

Et voilà

image

Ach übrigens gestern hab‘ ich nach langer Zeit (auf der Suche nach einem Weihnachtsfilm im Fernsehen… Ich dachte in der Adventszeit in meiner Kindheit liefen da noch welche…) wieder mal Frau Holle geschaut. Meine Bitte; liebe Frau Holle lass Luisa zurück auf die Erde und schüttle deine Kissen wieder selber (gerne beginnend am 24. Dezember gegen Mittag). Dafür wäre ich wirklich sehr dankbar!

…und last but not least; mein erster Follower, ich habe meinen ersten Follower… ich hoffe nicht einfach ausversehen, durch einen falschen Klick. Vielen lieben Dank an dieser Stelle an Seppo (http://seppolog.com/)

Allen einen schönen restlichen 2. Advent

gezeichnet kleine Hexe MissGeschick

Ich bastel mir einen Stollen – Das Honig(kuchen) Quarkstollen Experiment

Ich habe gesehen, dass bei Tastesheriff und #ichbacksmir (http://www.tastesheriff.com/ichbacksmir-zum-thema-honig-mit-honigkuchen/) diesen Monat (last minute… wie ein schweizer Uhrwerk oder so) Rezepte zum Thema Honig gesucht werden…
…da dachte ich mir, ach auf eine Stollenversion mehr oder weniger kommt es jetzt auch nicht mehr an. An dieser Stelle ein (Hilfe!-)Aufruf; ich suche ganz dringend Freunde, die sich über einen Stollen freuen würden…

…Wie auch immer ich habe mich dann für ein Honig(kuchen) Quarkstollen Rezept entscheiden…
…an dieser Stelle will ich erwähnen, dass der Ausgang des Experiments noch nicht bekannt ist. Ich habe das Bedürfnis ihn noch etwas gammeln zu lassen…

Also dann will ich mal:

image

Ich habe folgende Zutaten verwendet;
265g Mehl
175g Milch (ja ich habe gewogen – jetzt einfach nicht fragen…)
18g Hefe
125g Quark
65g Honig
50g Orangat, gaaaaanz fein geschnitten (ich mag das Zeug ja eigentlich nicht… Aber ich hab noch so viel) – könnte man auch ganz gut weglassen oder einfach mehr Nüsse nehmen oder was man sonst mag
5g Lebkuchengewürz
50g (Honig)Pekannüsse, in kleine Stücke gebrochen – also nicht zu klein, eben grosse kleine… egal, einfach so wie Sie es mögen
25g Schokowürfel (sind nicht auf dem Foto weil ich mich erst im letzten Moment für sie entschieden habe)
25g Butter geschmolzen
10g Zucker
Ordentlich Puderzucker

  1. Ich habe gehört, dass Mehlschwitze den Teig saftig macht – mal schauen… Deshalb habe ich 15g Mehl in 75g Milch (jaja) aufgelöst und dann unter rühren zu Pudding gekocht. Das habe ich zum Abkühlen in eine Schüssel gegeben.
  2. In der Zwischenzeit habe ich 100g Mehl mit 100g Milch und der Hefe gemischt. Das dann 45 Minuten abgedeckt gehen lassen.

  3. Nach 45 Minuten sollte ein Bluberteig (auch Vorteig genannt) in eurer Schüssel sein. In einer andern Schüssel habe ich den Quark, 50g Honig und das Lebkuchengewürz gut miteinander verrührt.

  4. Das Quark-Honig-Gemisch zu dem Bluberteig geben.

  5. Mehl und Mehlschwitze dazugeben und gut verkneten. Zu trocken? Etwas Milch dazugeben – zu klebrig? Etwas Mehl dazugeben.

  6. Jetzt noch einmal 1 Stunde gehen lassen.

  7. Die Nüsse und das Orangat vorsichtig darunterkneten.

  8. Ofen auf 200 Grad vorheizen. Oval auswallen, drücken oder wie Sie das so machen – eine Seite 2/3 einschlagen. Andere Seite darüberschlagen. Schön formen. Eine Mulde drücken für die typische Form… und wenn man nur einen grossen macht, bleibt vielleicht auch die schöne Form… und sieht dann nicht so malfatti aus wie bei mir…

  9. Ca  10-15 Minuten bei (vorgeheizt) 200 Grad backen.

  10. In der Zwischenzeit 15g Honig und 25g Butter schmelzen und 10g Zucker bereitstellen.

  11. Den Stollen heiss mit dem Honig-Butter bestreichen und Zucker darüber geben (ich mache das in 3 Schritten… bis alles aufgebraucht ist)

  12. Auskühlen lassen und mit ordentlich Puderzucker bestreuen.

  13. Wie gesagt ich lasse jetzt das ganze noch in Klarsichtfolie und Alufolie verpackt gammeln.

image

Ach und zu meiner Verteidigung will ich anmerken, dass ich ja keine Deutsche bin und deshalb auch kein Stollenblut in mir fliesst und sowieso… und ja ich trete gerne Traditionen mit Füssen… bei mir gibt’s auch keine Spitzbuben sondern Spitzmädchen… oder so…

…vielleicht sollte ich einen veganen Stollen versuchen – ich habe ja noch keine Stollen gemacht… lasst ja die Türe meiner Vorratskammer… Ich sagte doch zulassen, jetzt sind alle Stollen rausgefallen…

Jetzt kann der Dezember kommen…

Gezeichnet
die kleine Hexe

Milchreis à la Resteverwertung mit Hang zu Bratapfel

Am Samstag ist Einkaufstag. Da kaufe ich immer ganz viel frische Produkte, die ich für meine Ideen brauche, ein. Zu Hause angekommen, bemerke ich dann, dass es noch solche ganz frischen – oder nun eben auch nicht mehr ganz so – Produkte von der vorhergehenden Woche hat.

Die müssen dann eben doch auch noch mitverwertet werden. So wie heute.

image

Das hatte ich zu verwerten:
1 Apfel
15g Toffee (kann auch sonstiges Karamell sein)
20g Marzipan
10g Salzstangen
10g getrocknete Cranberries
1 Ei
2dl Mandelmilch
1dl Wasser
80g Milchreis

…und eine viel zu kleine Auflaufform. Ich war schon immer super im Schätzen.

Während ich die Mandelmilch aufkochte, habe ich begonnen den Apfel in Würfel zu schneiden. Das Gehäuse habe ich entfernt. Liebe Kinder im Normalfall kann man das mitessen, da stirbt man nicht dran. Gut, für das müssten sie zuerst wissen was ein Apfel ist – Jamie Oliver lässt grüssen.

Wenn die Mandelmilch kocht kann man eine Prise Salz hineingeben und natürlich den Milchreis. Den Milchreis bei kleiner Hitze weich kochen und bei Bedarf das Wasser hinzugeben. Wäscht eigentlich einer den Reis bevor er ihr ins Wasser gibt? Ich weiss man sollte das, aber wahrscheinlich ist der Dreck im Vergleich zu dem Müll (diese Wortspiele immer) den wir sonst so in uns hineinstopfen das Gesündeste.

Da kann man gut nebenbei die Apfelstücke, die Cranberries, die Salzstangen (in kleine Stücke gebrochen), die Toffees (ich habe sie kleingeschnitten und etwas gesalzen) und die bevorzugten Gewürze (Zimt passt zu Äpfel – ausser bei mir, bei mir passt Zimt zu allem) vermischen. Wer mag – das gesetzliche Alter erreicht hat – kann noch etwas Likör dazugeben und etwas (wer keinen Likör darüber gibt etwas mehr) Wasser. Beiseite stellen.

Danach habe ich den Milchreis aus dem Topf in eine Schüssel gegeben und zum Auskühlen auf den Balkon gestellt. Nicht dass es da extrem kalt wäre, aber für den Kühlschrank war der Reis noch zu heiss – man muss ja nicht unnötig Energie verschwenden.

Währenddessen habe ich das Eigelb hell und das Eiweiss (natürlich mit einer Prise Salz) steif geschlagen und den Ofen auf 180 Grad vorgeheizt. In dieser Zeit sollte der Reis kalt genug geworden sein und man kann ihn zum Eigelb geben. Sorgfältig vermischen bevor man einen Teil des Eweisses unterhebt.

Die Reis-Ei-Mischung habe ich dann in die Auflaufform gegeben und die Äpfel darauf verteilt.

Das Ganze für 20 Minuten in die Mitte des Ofens schieben. Nach 10 Minuten die restliche Eiweissmasse darauf verteilen. Gut beobachten, sie sollte braun werden, nicht schwarz.

image
Aufgrund des Eies nicht vegan – allerdings kann das auch weggelassen werden. Dann aber etwas Flüssigkeit in Form von „Milch“ oder Wasser dazugeben. Sonst trocknet der Reis aus oder brennt an. Dann auch nur 10 Minuten backen, sonst bekommen die Äpfel ungewollte Röstaromen.

image

Wer es süsser mag gibt einfach der Apfelmischung, dem Eischnee und der Eigelbmasse etwas Zucker bei oder nimmt (bei der veganen Variante) eine gesüsste „Milch“ (respektive eine mit Geschmacksrichtung).

Für die Lacoste und Guten geplagten: beim Karamell und den Salzstangen auf „Spezialprodukte“ zurückgreifen…

Ich mag ja Milchreis am liebsten ganz einfach mit Zintzucker oder Zwetschgenkompott und Sie?

P.s.: Herzlichen Dank an den Schnippelboy (https://42weimar42.wordpress.com/about-me/) weil er immer ganz lieb – und meistens als einer der ersten, wenn nicht sogar der erste – meine Beiträge sieht und mit einem „gefällt mir“ honoriert.
Natürlich auch ein Danke an all die andern, so macht das bloggen und Rezepte überlegen Freude.

Fasnachtsanfang… und trotzdem kein Scherz; Auberginen zum Frühstück

Heute ist der 11.11. und das heisst Fasnachtsanfang (zumindest teilweise). Da mein Rezept aber nichts damit zu tun hat, obwohl es sich bestimmt wie ein Scherz liest, fahre ich ernsthaft weiter.

Ob nun keiner oder niemand meine Beiträge liest, spielt ja irgendwie auch keine Rolle.

Da ich am Wochenende nicht gepostet habe, wollte ich es doch noch nachholen.
Vielleicht würde das Rezept aber besser zu Halloween passen – zum Gruseln und so.

Ich komme dann mal zur Sache. Viele finden ja Auberginen langweilig und fade. Keine Ahnung weshalb, hatten wohl alle nicht meine Oma. Zumindest bekam ich sie immer lecker auf den Tisch. Wie auch immer, ich wollte dann doch mal etwas ganz merkwürdiges ausprobieren. Süsse Auberginen. In Italien gibt es melanzane al cioccolato. Also so abwegig ist es gar nicht. Ich habe es trotzdem einmal über den Haufen geworfen und mir ein Frühstück gebastelt.

Frei nach dem Motto „mal öfters was Neues“…

Zutaten:
1 Aubergine ca. 250g
2.5 dl Schokodrink
60g Mü(e)sli
180g Joghurt (nature)
Eine Hand voll Dörrfrüchte (oder auch frische)

image

Zuerst habe ich die Aubergine gewaschen und den Strunk abgeschnitten. Dann habe ich sie gewürfelt.

image

Danach habe ich den Schokodrink aufgekocht und dann die Auberginen reingegeben. Auf mittlerer Stufe habe sie dann so ungefähr 15-20 Minuten gekocht bis sie den Drink aufgesogen haben.

image

Ich habe das Ganze dann in ein Glas gegeben. Eine Schicht Auberginen, dann eine Schicht Mü(e)sli, einige kleingeschnittene Dörrfrüchte. Verwendet man als normaler Mensch frische Früchte nimmt man am besten ein gesüsstes Joghurt oder etwas Zucker. Auf die Dörrfrüchte habe ich Joghurt gegeben und dann das ganze noch einmal von vorne.

Da ich den Stress am Morgen nicht mag – also eigentlich mag ich den Stress nie, aber das ist eine andere Geschichte – habe ich das ganze am Abend vorher vorbereitet und über Nacht in den Kühlschrank gestellt.

Wer Sojajoghurt und einen pflanzlichen Schokodrink nimmt, kann dies auch als veganes Frühstück zu sich nehmen.

Seid ihr auch experimentierfreudig?

Gezeichnet
die kleine Hexe (mit Geschmacksver(w)irrung)

Bananenbrot-Pudding

Langsam beginnt es in meiner Küche nach Bananen zu riechen, ein erstes Anzeichen dafür, dass sie bald die von mir gewünschte (über)reife erreichen. Hat aber auch noch andere Vorteile, ich brauche zum Beispiel keine teuren Raumstinker zu kaufen, die sowieso nur Kopfschmerzen auslösen.

Eine Banane musste heute ihr Leben lassen. Zu meiner Verteidigung darf ich sagen, dass sie freiwillig gekommen ist. Ihh, nein um Gottes Willen! Maden haben sie keine. Vom Strunk ist sie trotzdem von selbst abgebrochen.

Also jetzt zu den weiteren Zutaten:

image

1 Brötchen à ca. 70g – ich habe ein Laugenbrötchen genommen, weil ich die Kombination aus süss und salzig mag
1dl warme Milch
1 Ei
5g Vanillezucker
5g Kokosnuss geraspelt
10g Butter
Und natürlich 1 freiwillige Banane

Den Ofen auf 200 Grad vorheizen.

Zuerst weicht man das Brot ca. 30 Minuten in der Milch ein.
Ei, Vanillezucker, Kokosraspeln und Butter dazugeben. Ich habe es dann püriert – so kann man auch die Rinde am Brot lassen.
Die Masse habe ich auf zwei kleine Formen aufgeteilt.
Die Bananen in etwa 0.5cm Dicke Rädchen geschnitten und darauf verteilt.
Danach für ca. 40 Minuten in der untern Hälfte in den Ofen. Nach 20 Minuten habe ich sie mit Alufolie abgedeckt und fertig gebacken.

image

Für eine Vegane Version kann das Ei durch eine halbe Banane ersetzt werden, ich würde dann den Zucker weglassen. Den Butter braucht es eigentlich auch nicht, könnte aber durch Margarine ersetzt werden. Die Milch einfach durch die bevorzugte Alternative ersetzen. Allerdings würde ich – obwohl ich mir vorstellen kann, das Vanille oder Schoko etc. hervorragen passt – auf die gesüssten Varianten verzichten. Dafür lieber etwas Vanillesamen oder ungesüssten Kakao beigeben.
Bei glutenfreier Variante einfach das Brötchen entsprechend ersetzen und bei der laktosenfreien die Milch.

Ach so, genau, ganz vergessen von salzig und süss war da nicht mehr viel zu spüren. Das leicht salzige wurde von der Süsse doch unterdrückt.

Gezeichnet
Die kleine Hexe

#sommerimglas ; Himbeerliqueur

Nachdem am Mittwoch der Herbst nun ganz offiziell begonnen hat – bei uns hat sogar das Wetter ganz gut gepasst – habe ich mich dazu entschlossen, dass dies das letzte sommerliche Rezept für dieses Jahr ist. Ich gebe zu, es ist nicht nur wegen des Herbstes sondern auch, weil ich nicht mehr zeichnen mag. Obwohl es wahrscheinlich das einzige ist, was mich von anderen Bloggern unterscheidet… jetzt sind es eben doch nur noch die miesen Rezepte.
Wobei ich in letzter Zeit vermehrt feststelle, dass Blogs auf denen ich früher ab und zu vorbei geschaut habe, weil sie wirklich toll waren, heute nur noch aus Werbung bestehen.
Hiermit gebe ich allen das Recht mich zu schlagen, wenn ich mich auch einmal in eine solche Richtung bewegen werde. Die Chance ist ziemlich gering, da der Ansturm auf meinen Blog sich extrem in Grenzen hält.

image

Wie immer zuerst die Zutaten:
7 dl Wodka
400g Himbeeren
2 dl Wasser
200g Zucker

image

1.) Himbeeren in eine Schüssel geben

image

2.) danach mit Wodka übergiessen und mit einem Küchentuch bedeckt 1 Tag ziehen lassen.

image

3.) Wasser mit Zucker aufkochen und einige Minuten köcheln lassen.

image

4.) Sirup warm zu den Beeren geben und einen weiteren Tag ziehen lassen.

image

5.) Flüssigkeit durch ein Sieb giessen, Beeren dabei ausdrücken und in die sterilisierten Flaschen füllen.

Ach so und falls sich jemand gewunden hat (sich auf dem Boden kugelt vor Lachen) weshalb ich letzte Woche nicht gepostet habe; auch wenn „Durchaltevermögen“ und ich eine on-off Beziehung führen, hatte dies andere Gründe.
Man soll sich einfach nicht an eine Regelmässigkeit gewöhnen.

Wie gesagt, wenn etwas nicht passt, einfach kommentieren – natürlich auch gerne wenns passt, aber man will ja nicht gleich vom schlimmsten ausgehen.

Gezeichnet die kleine Hexe „Miss Geschick“

#sommerimglas ; Piña Colada Cheesecake

Auch wenn ich denke, es kommt niemand mehr von ihnen auf meinen Blog, würde ich mich doch ganz gern als erstes bei allen bedanken, die meinen letzten Beitrag gelesen haben und sogar mit einem „gefällt mir“ markiert haben. Hätte ich nicht gedacht:
PicsArt_09-12-11.51.33
Kommen wir zu meinem zweiten Rezept zum Thema Sommer im Glas – ich bin wahrscheinlich noch bis Weihnachten dran…
…ich dachte mir dieses Mal nicht so ernste Zutaten…
…bringt etwas Abwechslung. Ausserdem fand ich das mit der sauren Sahne witzig und auch für den Fall, dass ich die einzige bin, die das für lustig hält, wollte ich es mit der ganzen Welt (ja, manchmal übertreibe ich ein kleines bisschen – ich gebe zu, es ist nur die Halbe) teilen. Ich gebe auch ganz freiwillig zu, dass das mit der Kokosnuss nicht gerade sehr appetitlich ist, aber ich denke es sind alle alt genug um mit der Wahrheit umzugehen. Ja, wenn sich eine Kokosnuss übergibt, entstehen Kokosraspeln. Hey, jetzt tuen Sie nicht so, es gibt Menschen, die essen Kutteln…
…so jetzt muss ich mich aber beeilen, ich muss meinen Brief ans Christkind noch fertig schreiben.
Also ich beginne wieder mit den Zutaten für meinen Pina Colada Cheesecake:
4 Gläser oder Tassen à ca. 300ml (natürlich ofenfest… sonst gibt’s Action im Backofen – klingt vielleicht lustig, ist es aber nicht…)
PicsArt_09-12-01.22.50Für den Boden:
60g Butterkekse
40g Ananas + etwas zusätzlich
Für den Cake:
260g Frischkäse
100g Saurer Halbrahm
100g Zucker
4 EL Kokosraspeln
1 EL Rum
2 Eier
…ich denke jeder weiss was mit Frischkäse gemeint ist und niemand wird Emmentaler verwenden. Zumindest hoffe ich das, denn ich will keine Marken nennen – habe keine Werbeverträge.
Wie bereits im letzten Rezept geschrieben, stehen kleine Hexen – zumindest, wenn es sich bei dieser um mich handelt – nicht auf Alkohol „pur“ und dann auch noch zum Trinken… pfui… aber Pina Colada erinnert mich an Strand, Meer und Palmen. Keine Ahnung weshalb, aber jedes Mal, wenn ich das höre, bin ich sofort irgendwo in der Karibik.
Jetzt aber genug blabla…
PicsArt_09-12-01.17.26Als erstes mixt man die 40g Ananas und die Butterkekse zusammen.
2015-09-12 13.56.40Kleiner Tipp am Rande: (Tipp mit der Ananas)
PicsArt_09-12-01.18.26Die gemixte Masse auf die Gläser verteilen.
Wenn ich nicht „Miss Geschick“ wäre, hätte ich vielleicht beim Tausch auch nicht vergessen noch etwas zusätzliche Ananas bereit zu stellen und hätte diese auf dem Keksboden verteilt. Deshalb: Nicht vergessen etwas zusätzliche Ananas bereit zu halten und diese in kleine (wirklich klein, die Glas-/Tassenböden sind ja auch nicht sooo gross) schneiden.
PicsArt_09-12-01.19.12Die restlichen Zutaten in eine Schüssel geben.
PicsArt_09-12-01.20.06

Gut ver-

rühren
PicsArt_09-12-01.21.13Danach auf die Ananasstückchen geben.
PicsArt_09-12-01.22.09Für ca. 30 Min. bei 150 Grad backen. Fertig!
Irgendwie habe ich bei allen Rezepten das Gefühl, dass sie nicht so richtig doll sind…
So ich bin dann mal weg – wie geschrieben, den Brief ans Christkind schreiben…
…bis zum nächsten Mal.
Gezeichnet
die kleine Hexe